Aber bestimmt dachte Franz, daß sich mit einer Schenke und ein paar Zimmern zum Vermieten mehr Geld machen ließe, als mit der Herstellung von Schmuckstücken, denn von Jahr zu Jahr strömten mehr Gäste zur Kur nach Karlsbad, die vielen Besucher reichten sich gegenseitig die Türklinke in die Hand!
Das Ehepaar suchte nach einem geeigneten Objekt. In der Theatergasse, gleich gegenüber vom Stadttheater, wurde ein kleines, giebeliges Gasthaus, das Hopfenstock hieß, zum Verkauf angeboten. Der Platz entsprach ihren Vorstellungen: Gegenüber war das Stadttheater und der Schildpark, wo die Postkutschen stehen blieben um ein paar
Reisende aussteigen zu lassen und um neue Gäste zur Weiterreise nach Prag oder Nürnberg aufzunehmen.
Rudolf Hein, damaliger Besitzer des Hopfenstocks (1865) |
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